Schützenstrasse 5 | 4552 Derendingen
   
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Gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

Reinhold Niebuhr

Andrea Bürgi

Geschäftsleitung

Andrea Bürgi, wohnhaft in Ersigen BE, absolvierte verschiedene Aus- und Weiterbildungen im Bereich der Pflege und Management. Seit dem 1. Februar 2024 ist sie als Geschäftsleiterin im Hospiz tätig.

Das Leben und Sterben im Hospiz ist geprägt von grosser Empathie, ausserordentlicher Wertschätzung und hoher Akzeptanz den unterschiedlichsten Menschen und ihren Bedürfnissen und Wünschen gegenüber. Die uns anvertrauten Patient*innen und ihr Umfeld erfahren eine umfassende Begleitung im Bereich der Palliative Care durch professionelle Pflege, Medizin, Spiritual Care und freiwilligen Mitarbeitenden - für mich ein Privileg, Teil dieses schönen Hauses zu sein! Die Zukunft des Hospizes in vielerlei Hinsicht mitgestalten, die Gegebenheiten "von innen und aussen" adaptieren und gleichzeitig die starken Werte, die hohe Professionalität und der spürbare "Spirit" des Hospizes beibehalten können, dafür setze ich mich ein!

Um klar zu sehen, genügt oft ein Wechsel der Blickrichtung.

Saint-Exupéry

Angela Föllmi

Administration

Angela Föllmi, wohnhaft in Aeschi SO, absolvierte ein Wirtschaftsinformatikstudium und hat verschiedene Ausbildungen in Kommunikation und Mediation durchlaufen.

Das physische und psychische Wohlergehen der Menschen liegt mir sehr am Herzen, seien es Patienten, Angehörige oder das Team des Hospizes. Meine Aufgabe in der Administration ist es, bestmöglich zu unterstützen, damit Platz fürs Wesentliche geschaffen werden kann und Verbindung (wieder) möglich wird. Früher selbst in der Angehörigenarbeit tätig, erlebte ich später als Beiständin meiner an Demenz erkrankten Mutter auch die Rolle als Angehörige. Ich erfuhr, wie wichtig einerseits reibungslose administrative Abläufe und andererseits ein würdevoller, letzter Lebensabschnitt war, geprägt von Autonomie, Vertrauen und Liebe. Der Abschied war für uns ein heilsames Geschenk, das in einem herzlichen und professionellen Umfeld überhaupt möglich wurde. Ich bin dankbar und es erfüllt mich mit Demut, dass ich meinen Beitrag hier im Hospiz Solothurn leisten darf.

Trauer ist das Glück, geliebt zu haben

Ngozi Adichie

Katharina Kamber

Leitung Freiwillige

Personalfachfrau / Coach Mentor / Freiwillige Koordinatorin

In meiner beruflichen Laufbahn durfte ich breite Fachkenntnisse u.a. im Coaching, Organisation und Leitung von Administrationen, Personalwesen und Direktionsassistenz aneignen, dies in den Berufsfeldern Pflege und Betreuung, Medizin und Psychologie. Die Freiwilligenarbeit stellt für mich nicht nur eine schönste Form der gelebten Nächstenliebe dar. Freiwilligenarbeit bereichert und erfüllt durch die Erweiterung von Erfahrungen, sie bringt Menschen zusammen, schafft Kontakte und Freundschaften und fördert durch eine sinnerfüllte Tätigkeit das eigene Glück. Ich sehe es als grosses Privileg an, meine Erfahrungen im Hospiz Solothurn einbringen zu können und die Freiwilligen Mitarbeitenden bestmöglichst in ihrer Tätigkeit zu unterstützen, denn sie sind von unschätzbarem Wert.

Sie sind wichtig, weil Sie eben Sie sind. Sie sind bis zum letzten Augenblick Ihres Lebens wichtig, und wir werden alles tun, damit Sie nicht nur in Frieden sterben, sondern auch leben können bist zuletzt.

Cicely Saunders

Selina Kohler

Co-Leitung Pflege

Dipl. Pflegefachfrau HF mit Weiterbildung in Palliative Care (B2).

Die Arbeit im Hospiz erfüllt mich zutiefst. Hier kann ich Menschen in ihrer letzten Lebensphase mit Würde, Empathie und fachlicher Kompetenz begleiten. Die gelebte Wertschätzung, die interdisziplinäre Zusammenarbeit und das Vertrauen im Team machen diesen Ort für mich besonders. Es ist mir ein Herzensanliegen, individuelle Bedürfnisse zu erkennen und eine Atmosphäre zu schaffen, in der sich Patient*innen und Angehörige getragen fühlen. 

Michèle Häni

Co-Leitung Pflege

Vor mehr als 15 Jahren schloss ich meine Ausbildung zur Fachfrau Gesundheit ab. Danach bildete ich mich im Bereich der Pflege weiter und absolvierte die Höhere Fachschule zur diplomierten Pflegefachfrau. Im Anschluss an erste Berufserfahrungen im Akutbereich arbeitete ich fast zehn Jahre in der Spitex. Viele Erfahrungen in der Begleitung von Menschen in ihrem letzten Lebensabschnitt motivierten mich zu einer Weiterbildung in diesem Bereich. 2017 schloss ich das CAS Palliative Care an der HES-SO in Visp ab.

Lange wartete ich darauf, dass im Kanton Solothurn ein Hospiz eröffnet wird. Im Mai 2022 durfte ich meine Traumstelle hier im Hospiz in Derendingen antreten. Jeder Mensch schreibt seine eigene Lebensgeschichte. Wo herkömmliche Pflege und Betreuung an ihre Grenzen stossen, soll Palliative Care Sicherheit und Vertrauen bieten. Für mich ist es ein grosses Privileg, Menschen in ihrer letzten, wohl persönlichsten Lebensphase mit Herz, Engagement, Kraft und Fachwissen beistehen zu dürfen. 

Unsere Teamarbeit im Hospiz ist geprägt von Vertrauen, Wertschätzung und gegenseitigem Respekt. Dies hat mich motiviert, in der Leitung Pflege mitzuarbeiten. Das Wohlbefinden von Patient und Patientinnen, deren Angehörigen und aber auch von jedem Teammitglied und freiwilligen Mitarbeiter/innen liegt mir sehr am Herzen. Wir alle sitzen in einem gemeinsamen Boot mit dem Ziel, unseren Patienten die bestmöglichste Pflege zukommen zu lassen.

Das, was dem Leben Sinn verleiht, gibt auch dem Tod Sinn.

Antoine de Saint Exupéry

Susanna Meier

Spiritual Care

Susanna Meier ist Theologin und hat einen Masterabschluss in systemisch-lösungsorientierter Beratung und Therapie.

Als Ritualbegleiterin haben mich die Begegnungen mit Menschen, die mit dem Schmerz eines Verlustes umgehen müssen, von Anfang an am meisten berührt.

Als Beraterin ist es mir ein Anliegen, Menschen in ihrer Einzigartigkeit und mit ihren eigenen Ressourcen selbstwirksam zu begleiten.

Den Fokus meiner beruflichen Engagements sowie meiner Weiterbildungen richte ich jeweils auf ein wertschätzendes, achtsames und empathisches Begleiten. Zugewandte, offene und sorgetragende Begegnungen sind mir sehr wichtig.

Es ist meine Überzeugung, dass jedes Leben seine Würde bis zum Schluss behält. Ich anerkenne die Autonomie jedes Menschen und versuche in aufmerksamer Haltung da zu sein. Mit Demut und Trauer akzeptiere ich die Endlichkeit des Lebens. Mit Demut und Staunen nehme ich wahr, wie jedes Leben und jedes Sterben einmalig und einzigartig bleibt.